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Neue 3D Tabletten verändern sogar etablierte rechtliche und steuerliche Aspekte

Quantensprung-Innovation aus der Sicht von Rechtsexperten und Patentanwälten

3D Druck von Tabletten wird selbst für steuerliche relevante Prozesse neue Rahmenbedingungen generieren. Wird die Mehrwertsteuer in dem Land erhoben in der die Druckmateralien hergestellt werden oder dort (wenn nicht das gleich Land), wo das Endprodukt der 3D Tablette hergestellt wird? Es könnte durchaus länderspezifische Regelungen dafür geben, so dass die Möglichkeit und Gefahr von Doppelbesteuerungen entsteht. In diesem Zusammenhang muss auch geklärt werden, inwieweit Rohmaterialien an 3D Printing-Hersteller verkauft werden können, ohne die für die daraus herzustellenden Produkte Steuern zu erheben? Wo füllt das Intellectual Property an und wem gehört es?

 

Insbesondere wenn bestehende Distributoren im der klassischen „Value-Chain“ zu 3D Produktherstellern werden, stellt sich die weitere Frage wie dann Transfergebühren abgerechnet werden? Kurzum, auch auf steuerrechtlicher Ebene besteht noch viel Klärungsbedarf, wenn es um die Einführung von insbesondere dezentral hergestellten 3D Tabletten geht.

 

 Wie beurteilen Mitarbeiter von Rechtsexperten und Patentanwälten diese Einschätzung zum Quantensprung-Potential der 3D Tablette?

 

 Anmerkung: der gesamte Beitrag stellt die Meinung des Autors dar und nicht die eines seiner vorherigen oder jetzigen Arbeitgeber und diese Publikation werden auch nicht von diesen in irgendeiner Form unterstützt.

 

 Interessiert an weiteren Blogs zum 3D Druck?

 

In der vorherigen Folge wurde eine Quantensprung-Innovation aus der Sicht von Forschungsinstituten erläutert.

 

Dr. Volker Möckel

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